Spielbericht 31.Spieltag Regionalliga Nordost

Allgemeine Daten

Datum So, 28.04.2024 13:00 Uhr Anstoß 13:00

Stadion Poststadion

Zuschauer 240

Schiedsrichter Miriam Schwermer

Assistenten Katharina Kruse, Johannes Schipke

Greifswalder FC

1 : 0

Berliner AK Berliner AK

Aufstellung

Jakubov – Farr, Eglseder, Schmedemann, Coskun – Kratzer (69. Eshele), Brandt, Daedlow (90.+3 Bandowski), Vogt (61. Wulff) – Manske (69. Sanin), Benyamina

Trainer

René Lange

Gelbe Karten

Aufstellung

Schubert – Yamada, Mvondo (7. Kargbo, 27. Capoano), Wurr, Avellino, Ernesto – Hajjaj (5. Bilbija), Ivankovic – Lubaki, Pilger, Bremer

Trainer

Volkan Uluç

Gelbe Karten

Tore

Greifswalder FC 45. Benyamina 1 : 0

Berliner AK

Bericht

Es war zwar kein ansehnliches Spiel, dennoch hat unser Greifswalder FC die Partie beim Berliner AK mit 1:0 gewonnen. Den goldenen Treffer erzielte wie so oft Benyamina, der kurz vor der Pause vom Punkt traf. Damit bleiben unsere Jungs an Spitzenreiter Energie Cottbus auf zwei Punkten dran.

Einzige Änderung in der Startformation war die Hereinnahme von Kratzer, der den gelb-rot-gesperrten Kocer ersetzte. Eine zweite Änderung sollte es aber noch geben: René Lange stand als Cheftrainer auf dem Spielberichtsbogen, da Lars Fuchs aufgrund der vierten gelben Karte, die er gegen Chemie Leipzig sah, auf der Tribüne platz nehmen musste.

Von Beginn an war es eine sehr zerfahrene Partie mit vielen Unterbrechungen. Bereits nach sieben Minuten wurden die beiden Ex-GFC-Spieler Bilbija und Kargbo auf Seiten des BAK eingewechselt , da sich zwei Spieler verletzt hatten. Kargbo musste übrigens in der 27. Minute auch schon wieder verletzt ausgewechselt werden.

Die erste Annährung an ein Tor gab es in der 18. Minute: Eine Coskun-Ecke rutschte durch den Sechszehner, Vogt flankte Richtung Benyamina, der fast per Kopf an den Ball gekommen wäre. Wirkliche Chancen waren auf beiden Seiten aber weiterhin Mangelware. Auch eine Daedlow-Flanke sowie ein Manske-Kopfball brachten wenn überhaupt auch nur annähernd Gefahr (29., 37). Die Berliner kamen das erste Mal in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum Abschluss, als Wurr einen Freistoß aus etwa 30 Metern allerdings links neben den Kasten von Jakubov beförderte. Das sollte es mit dem ersten Durchgang allerdings noch nicht gewesen sein. Durch gleich drei verletzungsbedingte Wechsel bei den Berlinern gab es fünf Minuten oben drauf, in denen Coskun im Strafraum im Laufduell mit Yamada zu Boden ging. Schiedsrichterin Schwermer zeigte auf den Punkt. Natürlich nahm sich Benyamina der Aufgabe an und versenkte zur Führung (45.+7).

In der zweiten Spielhälfte wurde das Niveau bei ausbaufähigen Platzbedingungen auch nicht wirklich besser. Dennoch drückte der BAK nach der Pause etwas auf den Ausgleich, ohne sich allerdings die großen Möglichkeiten herauszuspielen. Die gefährlicheren Aktionen hatten dabei noch Wurr, Yamada und Bremer (54., 62., 65.). Im Anschluss übernahmen unsere Jungs so allmählich wieder die Spielkontrolle und kamen nach einer Ecke zu einer Großchance. Benyaminas Kopfball konnte allerdings im Verbund der BAK-Spieler auf der Linie gerettet werden. Die nächsten guten Gelegenheiten auf 2:0 zu stellen, hatten Benyamina und Eshele in der 84. Minute, doch auch diese Doppelchance konnte geblockt werden. So blieb es bis zum Ende beim 1:0 für unseren Greifswalder FC, der sich ohne großen Glanz durchsetzen konnte.

Weiter geht es für unsere Jungs am kommenden Sonntag um 13 Uhr im Volksstadion gegen den FSV Zwickau.

Berliner AK – Greifswalder FC 0:1 (0:1)

Greifswalder FC: Jakubov – Farr, Eglseder, Schmedemann, Coskun – Kratzer (69. Eshele), Brandt, Daedlow (90.+3 Bandowski), Vogt (61. Wulff) – Manske (69. Sanin), Benyamina

Berliner AK: Schubert – Yamada, Mvondo (7. Kargbo, 27. Capoano), Wurr, Avellino, Ernesto – Hajjaj (5. Bilbija), Ivankovic – Lubaki, Pilger, Bremer

Tore: 0:1 Benyamina (45.+7/Elfmeter)

Zuschauer: 240

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

Vorbericht

Das vergangene Heimspiel hat sehr viel Spaß gemacht. Wir waren gegen Chemie Leipzig in der komfortablen Situation, relativ druckbefreit im Aufstiegsrennen vorzulegen und haben das mit Bravour geschafft. Durch eine großartige Leistung erzwangen wir die drei Treffer gegen die Leutzscher und zeigten, dass wir weiter in der Spur sind. Das müssen wir auch kommenden Sonntag gegen den Berliner AK wieder auf den Platz bringen. Der Tabellenletzte um unsere Ex-Spieler Aleksandar „Aco“ Bilbija und Abu-Bakarr Kargbo ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dieses Mal müssen wir außerdem nachlegen. Wenn wir an der Reihe sind, haben der BFC Dynamo und Cottbus bereits gespielt, aber dazu mehr in der…

Ausgangslage – Ausrutscher ausnutzen

An diesem Spieltag treffen die Spitzenteams auf Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Dabei setzen wir im Prinzip den Schlusspunkt, wenn wir am Sonntag auf das reagieren, was unsere Aufstiegskonkurrenten an den beiden Tagen zuvor verzapft haben. In der Tabelle stehen zwischen den Teams jeweils zwei Punkte, folglich wird der BFC Dynamo mit ordentlich Druck ins Ostseestadion reisen. Gegen den Tabellenvorletzten, Hansa Rostock II, müssen drei Punkte her, wollen sie den Anschluss nicht verlieren. Cottbus empfängt am Samstag mit Lok Leipzig den Tabellenelften, der sich unter Piplica wieder halbwegs stabilisiert hat und nur eines der letzten sechs Ligaspiele verloren hat. Wir hoffen auf Schützenhilfe, damit ein Sieg am Sonntag beim BAK von noch größerer Bedeutung wäre.

Unser Team – Guido bleibt bei 4

Es war so ärgerlich, sooo ärgerlich! Der Sieg gegen Chemie Leipzig war eigentlich großartig und setzte viele Glücksgefühle frei. Einen Wermutstropfen gab es dann aber doch. Naja, eigentlich einen doppelten. Kurz nach Wiederanpfiff sahGuido Kocer Anfang der zweiten Hälfte eine fragwürdige gelbe Karte. Es war deswegen schon unschön, weil damit klar war, dass er das Spiel beim Berliner AK wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt verpassen würde. Wir hatten uns gerade mit dem Gedanken angefreundet, da zog Schiedsrichter Tobias Hagemann nur zwanzig Minuten später zur Überraschung aller erneut den gelben Karton und schickte unsere Nummer sieben mit Gelb-Rot vom Platz. Damit fehlt Guido also wie erwartet in Berlin. Das Problem: Durch den Platzverweis bleibt Kocer weiterhin bei vier gelben Karten und könnte somit bei einer weiteren Verwarnung noch ein weiteres Spiel im Saisonendspurt verpassen. Wir wollen es nicht hoffen! Ansonsten kann Trainer Lars Fuchs in Berlin aber weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, wir klopfen auf Holz, dass es so bleibt!

Berliner AK – Die traurige Realität

In der vergangenen Saison dominierte der Berliner AK in der Hinrunde, gewann neun der ersten zehn Spiele und zählte zu den Aufstiegskandidaten. Nach der Saison zog sich jedoch der Hauptsponsor nach 20 Jahren zurück und der BAK musste sich komplett neu aufstellen. Ein zu großer Umbruch, wie es scheint. Unser erster Gegner unserer Regionalligageschichte taumelt in Richtung Oberliga, stand über die komplette Saison nur ein einziges Mal nicht auf einem der letzten beiden Plätze. Mittlerweile sind es elf Punkte Rückstand auf Platz 16, dem vermutlich ersten Nichtabstiegsplatz. Zwölf Punkte sind noch zu holen. Der BAK ist auf Schützenhilfe aus der 3. Liga in Form des Klassenerhaltes vom Halleschen FC angewiesen, muss aber selbst noch Spiele gewinnen. Da sie zehn der letzten zwölf Partien allerdings verloren, schwindet die Hoffnung von Spieltag zu Spieltag.

Fun Fact – Ab in die Trainingsgruppe 2

Wenn man an den Berliner AK denkt, dann gibt es innerhalb der Hauptstadt unzählige Geschichten, die einem in den Kopf schießen. Außerhalb fällt einem aber besonders der 18. August 2012 ein, der den BAK bundesweit in die Schlagzeilen brachte. Unter Trainer Jens Härtel trat das Team damals in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Gespickt mit Spielern wie Roberto Firmino, Kevin Volland, Sebastian Rudy, Joselu und Tim Wiese ging die TSG als haushoher Favorit ins Spiel, kassierte aber eine haushohe Abreibung. Mit 4:0 schickte der BAK den Bundesligisten nach Hause und war damit der erste Auslöser der legendären Trainingsgruppe 2, in der die aussortierten Stars wie ebenjener Tim Wiese letztlich landeten, bevor jener seine Karriere beendete und kurzzeitig ins Wrestling-Business wechselte. Und wer stand damals beim Berliner AK 90 Minuten lang im zentralen Mittelfeld auf dem Platz? Unser Niki Brandt natürlich! Wir sind davon überzeugt, dass unser Kapitän wie damals abliefern und seine Gegner zur Verzweiflung bringen wird, gehen aber mal nicht davon aus, dass wir Luis Zwick in ein paar Jahren als Undisputed WWE Champion bejubeln werden.

* Noch nicht terminiertes Spiel. Datum und Uhrzeit können sich ändern.