Stolpern verboten! #BAKGFC

Das vergangene Heimspiel hat sehr viel Spaß gemacht. Wir waren gegen Chemie Leipzig in der komfortablen Situation, relativ druckbefreit im Aufstiegsrennen vorzulegen und haben das mit Bravour geschafft. Durch eine großartige Leistung erzwangen wir die drei Treffer gegen die Leutzscher und zeigten, dass wir weiter in der Spur sind. Das müssen wir auch kommenden Sonntag gegen den Berliner AK wieder auf den Platz bringen. Der Tabellenletzte um unsere Ex-Spieler Aleksandar „Aco“ Bilbija und Abu-Bakarr Kargbo ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dieses Mal müssen wir außerdem nachlegen. Wenn wir an der Reihe sind, haben der BFC Dynamo und Cottbus bereits gespielt, aber dazu mehr in der…

Ausgangslage – Ausrutscher ausnutzen

An diesem Spieltag treffen die Spitzenteams auf Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Dabei setzen wir im Prinzip den Schlusspunkt, wenn wir am Sonntag auf das reagieren, was unsere Aufstiegskonkurrenten an den beiden Tagen zuvor verzapft haben. In der Tabelle stehen zwischen den Teams jeweils zwei Punkte, folglich wird der BFC Dynamo mit ordentlich Druck ins Ostseestadion reisen. Gegen den Tabellenvorletzten, Hansa Rostock II, müssen drei Punkte her, wollen sie den Anschluss nicht verlieren. Cottbus empfängt am Samstag mit Lok Leipzig den Tabellenelften, der sich unter Piplica wieder halbwegs stabilisiert hat und nur eines der letzten sechs Ligaspiele verloren hat. Wir hoffen auf Schützenhilfe, damit ein Sieg am Sonntag beim BAK von noch größerer Bedeutung wäre.

Unser Team – Guido bleibt bei 4

Es war so ärgerlich, sooo ärgerlich! Der Sieg gegen Chemie Leipzig war eigentlich großartig und setzte viele Glücksgefühle frei. Einen Wermutstropfen gab es dann aber doch. Naja, eigentlich einen doppelten. Kurz nach Wiederanpfiff sahGuido Kocer Anfang der zweiten Hälfte eine fragwürdige gelbe Karte. Es war deswegen schon unschön, weil damit klar war, dass er das Spiel beim Berliner AK wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt verpassen würde. Wir hatten uns gerade mit dem Gedanken angefreundet, da zog Schiedsrichter Tobias Hagemann nur zwanzig Minuten später zur Überraschung aller erneut den gelben Karton und schickte unsere Nummer sieben mit Gelb-Rot vom Platz. Damit fehlt Guido also wie erwartet in Berlin. Das Problem: Durch den Platzverweis bleibt Kocer weiterhin bei vier gelben Karten und könnte somit bei einer weiteren Verwarnung noch ein weiteres Spiel im Saisonendspurt verpassen. Wir wollen es nicht hoffen! Ansonsten kann Trainer Lars Fuchs in Berlin aber weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, wir klopfen auf Holz, dass es so bleibt!

Berliner AK – Die traurige Realität

In der vergangenen Saison dominierte der Berliner AK in der Hinrunde, gewann neun der ersten zehn Spiele und zählte zu den Aufstiegskandidaten. Nach der Saison zog sich jedoch der Hauptsponsor nach 20 Jahren zurück und der BAK musste sich komplett neu aufstellen. Ein zu großer Umbruch, wie es scheint. Unser erster Gegner unserer Regionalligageschichte taumelt in Richtung Oberliga, stand über die komplette Saison nur ein einziges Mal nicht auf einem der letzten beiden Plätze. Mittlerweile sind es elf Punkte Rückstand auf Platz 16, dem vermutlich ersten Nichtabstiegsplatz. Zwölf Punkte sind noch zu holen. Der BAK ist auf Schützenhilfe aus der 3. Liga in Form des Klassenerhaltes vom Halleschen FC angewiesen, muss aber selbst noch Spiele gewinnen. Da sie zehn der letzten zwölf Partien allerdings verloren, schwindet die Hoffnung von Spieltag zu Spieltag.

Fun Fact – Ab in die Trainingsgruppe 2

Wenn man an den Berliner AK denkt, dann gibt es innerhalb der Hauptstadt unzählige Geschichten, die einem in den Kopf schießen. Außerhalb fällt einem aber besonders der 18. August 2012 ein, der den BAK bundesweit in die Schlagzeilen brachte. Unter Trainer Jens Härtel trat das Team damals in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Gespickt mit Spielern wie Roberto Firmino, Kevin Volland, Sebastian Rudy, Joselu und Tim Wiese ging die TSG als haushoher Favorit ins Spiel, kassierte aber eine haushohe Abreibung. Mit 4:0 schickte der BAK den Bundesligisten nach Hause und war damit der erste Auslöser der legendären Trainingsgruppe 2, in der die aussortierten Stars wie ebenjener Tim Wiese letztlich landeten, bevor jener seine Karriere beendete und kurzzeitig ins Wrestling-Business wechselte. Und wer stand damals beim Berliner AK 90 Minuten lang im zentralen Mittelfeld auf dem Platz? Unser Niki Brandt natürlich! Wir sind davon überzeugt, dass unser Kapitän wie damals abliefern und seine Gegner zur Verzweiflung bringen wird, gehen aber mal nicht davon aus, dass wir Luis Zwick in ein paar Jahren als Undisputed WWE Champion bejubeln werden.

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